PRAXIS FÜR INTEGRIERTE MEDIZIN

DR. MED. MICHAEL HOLZAPFEL

Aktuelles:

Das Kontingent für Therapieplätze gemäss KVG Tarmed ist derzeit ausgeschöpft, d.h. leider keine Neuaufnahmen von Patienten bis Ende Dezember 2024 möglich. 


Über den Therapie-Pfad "Verum" (siehe unter "Therapie", entspricht Selbstzahler) gibt es ab 01. November wieder 1 freien Platz.


Öffnungszeiten:

Montag/Dienstag/Donnerstag/Freitag von 12 - 18h

Mittwochs ist die Praxis geschlossen.


nächste Abwesenheit/Ferien: 

von 12.12.2024 - 06.01.2025 (Weihnachtsferien)




Koordinaten:

Vadianstr. 41 / Tel. 071 525 16 54 / www.praxisholzapfel.ch / info@praxisholzapfel.ch / 9000 St. Gallen

Dr. med. Michael Holzapfel

FMH Psychiatrie und Psychotherapie

FMH Praktischer Arzt

Schwerpunkt: SAPPM Psychosomatische und Psychosoziale Medizin

Facharzt für Psychosomatische Medizin (D)

Typische, behandelbare Krankheiten

(siehe auch Ein- und Ausschlusskriterien unter Menü "Info")

  • Funktionelle Symptome von Herz- Kreislauf, oder Magen-Darm-Trakt (neuer Fachbegriff: „somatic symptom disorder“, SSD)
  • Angsterkrankungen und Panik-Störungen / Hyperventilation
  • Depressionen mit mannigfaltigen körperlichen Symptomen, wie z.B. Rückenschmerzen
  • Burn-out-Zustände / compassion fatigue
  • Schlaf- und Traumstörungen
  • Sexuelle Störungen / Dysbalance der Intimität
  • Stress- und Traumafolgeerkrankungen
  • Somatopsychische Erkrankungen, wie z.B. Gemütsverstimmungen nach Krebserkrankung, oder Herzinfarkt
  • Spiritual Distress

LEITBILD UND AUSRICHTUNG

Der Begriff "Integrierte Medizin" stammt von Thure von Uexküll und steht für das Einbeziehen und dem Gewahr-Werden anderer Dimensionen (z.B. Epigenetik, Seelische Konflikte, soziale Stressoren, oder transgenerationaler Belastungen) in die Behandlung der Krankheitsbilder.

Die Praxis orientiert sich am Modell des "Mind-in-life" nach Varela, oder gemäss der aktuellen Literatur ausgedrückt: am Modell des "embodiment", z.B. ausformuliert von Prof. Peter Henningsen (Krankheiten des verkörperten Selbst), oder auch von Dr. Maja Storch. Das "Mind-in-life"-Modell zielt auf ein Wachsen des Psychischen, der Bewusstheit ab ("Expansion of awareness"). Symptome wären demgemäss Ausdrucksformen des Unbewussten, die ans Tageslicht kommen wollen.

Das Leistungsspektrum fächert sich in einem Drittel-Mix auf in:

1. ein Drittel Behandlung von Patienten gemäss KVG/TARMED 2. ein Drittel Privat-Modell "Verum" (s. Menü Therapie), sowie 3. ein Drittel Supervision/Seminare und Ausbildung.

Die ambulante Behandlung in meiner Praxis setzt eine ausreichende Autonomie und soziale Stabilität voraus. Sie zielt auf einen psychischen Heilungsprozess ab. Soziale und sozialmedizinische Anliegen können nur  bedingt und in zweiter Linie beantwortet werden. Auf Soziale Dysbalancen mit Schwerpunkt IV-Management (oder ähnliche finanzielle Versorgungsansprüche) kann nicht adäquat eingegangen werden, hier empfiehlt sich ein sozialpsychiatrischer Ansatz, den die Praxis nicht verfolgt.

Ab 2027 wird die Praxis nur noch über Privat-/Selbstzahler-Modus geführt.

ABCDE-Psychotherapiemodell

Die Praxis richtet sich weiters am wissenschaftlichen Modell von Prof. Holm-Hadulla, 2011, aus. Im Einzelnen werden dabei folgende seelische Dimensionen erfahrbar:

A = Alliance, das Etablieren einer hilfreichen Beziehung,

B = Behavior, das Durcharbeiten eigener dysfunktionaler Verhaltensmuster,

C = Cognitives, das Bereinigen falscher Überzeugungen und Ideen/Annahmen,

D = Dynamics, das Verstehen von unbewussten Beziehungsgefügen ("Expansion of awarenes", "awakened relationship")

E = Existencials, d.h. das Integrieren von Existenziellen Bedingungen des Mensch-Seins, etwa im Sinne von Martin Heidegger, C.G.Jung, Emanuel Levinas, oder Hans Georg Gadamer.

Slow-medicine

Aus der „slow-life“-Bewegung ist auch eine Anwendung in der Medizin entstanden, wobei es darum geht, den wesentlichen Handlungen des Arztes, wie z.B. das Gespräch mit dem Patienten, der Erhebung einer Krankengeschichte, etc. mehr Zeit zu geben und bestimmte Abläufe in der Medizin zu entschleunigen (s. www.slow-medicine.it), s. auch Literaturtip: „Slow Life“ von Jean-Carl Honoré, 2004

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